Demokratisch entscheiden Systemisch Konsensieren
Hallo und herzlich willkommen in diesen schwierigen Zeiten.
(Demonstrationen gegen Rechts, Januar 2024).
Mit diesem Blog-Artikel möchten wir uns mit unserer Expertise am demokratischen Diskurs beteiligen.
Wir erzählen, warum wir Systemisches Konsensieren im Vergleich zum herkömmlich Mehrheitsbeschluss als einen absolut demokratischen Prozess besonders für Teams@Work empfinden.
Das herkömmliche Ergebnis demokratischer Entscheidungsprozesse ist der Mehrheitsbeschluss. Was daraus entsteht wird auch als die Tyrannei der Mehrheit besprochen.
Systemisches Konsensieren hingegen ist eine Methode, mit der dein Team konsensbasierte Entscheidungen treffen kann. Die Methode hat die Haltung der Teilhabe und Gleichberechtigung, was auch demokratische Grundhaltungen sind. Der Prozess des Systemischen Konsensierens läd alle im Team ein, sich mit ihrer Meinung, Erfahrung und Expertise zu beteiligen. Mit allen Ansichten und Ideen wird respektvoll und achtsam umgegangen. Durch die wertschätzende Berücksichtigung aller Vorschläge sind die Teammitglieder in Folge mutiger und motivierter sich einzubringen. Die Vielfalt der Ideen und Perspektiven wird größer, was für komplexe Fragestellungen elementar sein kann. Kreativität und Innovation werden gefördert.
Alle im Team haben die gleiche Möglichkeit, sich auf Augenhöhe am Entscheidungsprozess zu beteiligen und Einfluss auf die Lösung zu nehmen. Es gibt keine Hierarchien. Ziel ist es, eine Entscheidung zu treffen, eine Lösung zu finden, die dem Konsens zu dem Zeitpunkt am nächsten kommt also die höchste Akzeptanz hat. Diese Entscheidung/Lösung hat eine breitere Zustimmung innerhalb des Teams, als es eine einfache Mehrheitsentscheidung hätte.
Systemisches Konsensieren ist vom Ansatz her eine widerstandsbasierte Methode. Die Widerstände werden gemessen.
Entscheidend ist für uns, dass jeder einzelne Vorschlag mit der gleichen Punktzahl einer Skala bewertet werden kann. Du brauchst nicht abzuwägen und dich für eins zu entscheiden. Du kannst jeden Vorschlag einzeln ganz individuell bewerten.
Deshalb gibt es keine „Verlierer“. Es ist unwahrscheinlich, dass eine Minderheit mit der Entscheidung unzufrieden ist und sie torpediert. Um so nachhaltiger sind die Entscheidungen/Lösungen deines Teams.
Durch die achtsame Grundhaltung des Systemischen Konsensierens alle Vorschläge wertschätzend aufzunehmen gestaltest du eine positive Gruppendynamik und Harmonie. So wächst, was für selbstorganisierte Teams unabdingbar ist:
Zusammenhalt und Zusammenarbeit.
Es ist uns eine Herzensangelegenheit Demokratie und Frieden zu fördern.
Probiere es einfach mal aus und fühle mit deinem Team in den Prozess hinein.
Falls du Fragen haben solltest, beantworten wir sie jederzeit gerne.
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